Das Projekt ist gestartet

Im Sommer des vergangenen Jahres durften wir an unserem Firmensitz in Neumarkt den Vertrag mit FSC unterzeichnen, der den Startschuss für unser Aufforstungsprojekt in Uganda markieren sollte. Bereits im September haben die Arbeiten vor Ort begonnen. Seitdem hat sich im West Bugwe Central forest Reservation (CFR) einiges getan.

54 Hektar wiederhergestellt

Bis zum Ende des Jahres 2022 konnten von den 250 Hektar degradierter Fläche bereits 54 Hektar wiederhergestellt werden. Dafür haben die ForstarbeiterInnen vor Ort die stolze Anzahl von 35.000 einheimische Baumsetzlinge gepflanzt. Insgesamt 13 in Ostuganda heimische Arten kamen dabei zum Einsatz. Die Auswahl basierte nicht nur auf der Erfahrung des Realisierungspartners Uganda Timer Growers Association (UTGA), sondern auch auf dem Waldbewirtschaftungsplan und den Empfehlungen der nationale Forstbehörde.

Baumschule für den Nachschub

Um die degradierte Fläche wiederaufzuforsten, war viel Arbeit notwendig. Zuerst musste die Basis geschaffen werden, um überhaupt neue Baumsetzlinge anpflanzen zu können. An diesen Arbeiten waren vor Ort 60 ArbeiterInnen beschäftigt. Ehe neue Baumsetzlinge gepflanzt werden konnten, musste das Team die geplanten Anpflanzungslinien von Gebüschen und Gestrüpp befreien. Anschließend wurden die benötigten Mulden ausgehoben und die 35.000 Setzlinge gepflanzt. Um den Nachschub an Setzlingen zu gewährleisten, hat die UTGA außerdem vor Ort eine Baumschule eingerichtet.

Vor-Ort-Ausbildung und Training


Neugepflanzte Setzlinge und freigelegte Bäume


Lokaler Arbeitgeber

Ein Punkt, der uns sehr am Herzen lag und liegt, ist die Einbeziehung der lokalen Communities. So wurden 100% der Wald- und Forstarbeiten von Arbeitskräften umgesetzt, die aus den Gemeinden rund um das betreffenden Waldgebiet stammen. Die Beschäftigten kommen aus allen Altersschichten, wobei darauf geachtet wird, dass Frauen und Männer nicht nur die gleichen Chancen auf Beschäftigung haben, sondern auch den gleichen Lohn erhalten. Die Tätigkeiten – für die jede/r Beschäftigte eine eigene persönliche Schutzausrüstung erhält – werden von lokalen Auftragnehmern beaufsichtigt. So sind ständig zwei Forstaufsichtsbeamte vor Ort. Zudem werden Waldpatrouillen eingesetzt, die die aufgeforsteten Flächen schützen sollen.

Das Projekt entwickelt sich

Bei mittlerweile vier Planungs- und Kontrollbesuchen im West Bugwe CFR konnte sich ein UTGA-Team von den Projektfortschritten überzeugen. In einem gemeinsamen Webmeeting mit den Projektverantwortlichen auf Seiten des FSC und der Familie Hammerbacher wurde der bisherige Verlauf des Projekts vorgestellt und besprochen. In nicht allzu ferner Zukunft dürfte dann auch der erste Besuch eines Hammerbacher-Teams in Uganda auf dem Programm stehen…

Fotos/Videos:

Uganda Timber Growers Association (UTGA)